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  • Gallo

Spendenaktion: Mission erfüllt

Liebe Leute,


es ist Wahnsinn, wie schnell die Zeit trotz des ewigen Corona-Ausharrens und Nichtstuns verstreicht, und so sind nun auf den Tag genau bereits acht Monate vergangen, seit das Ahrtal und unzählige andere Orte der Region über Nacht in nie gesehenen Fluten untergingen.


Seit meinem letzten Update im November habe ich selbst leider nicht mehr allzu viel aus dem Krisengebiet mitbekommen. Wenn man nicht direkt vor Ort lebt oder Betroffene im Familien- und/oder Bekanntenkreis hat, ist es trotz Social Media und diversen Gruppen schwer, über Entwicklungen und Fortschritte informiert zu bleiben. Aufgrund der Tatsache, dass viele der Schäden wirklich immens waren, überrascht es aber auch nicht, dass sich während der kalten Jahreszeit nun eben doch nicht so viel getan hat, wie man womöglich gehofft und ein Stück weit auch erwartet hätte.

Wie dem auch sei. Ein wenig habe ich natürlich zu berichten, da ich mich ja kurz vor Weihnachten noch einmal auf den Weg nach Ahrweiler gemacht hatte, um letzte vorhandene Sachspenden abzuliefern und mich zu erkundigen, bei welchen Hilfsorganisationen die restlichen Gelder am besten aufgehoben wären.

Nachdem inzwischen die letzte Spendenbescheinigung eingetrudelt ist, möchte ich euch mitteilen, dass


~ 400 Euro an die geniale und hoffnungstragende „Dachzeltnomaden Hilfsorganisation“, ~ 400 Euro an den lokalen Helfer-Verein der ersten Stunde „Die Ahrche e.V.“ und ~ 400 Euro an die Orga- und Logistik-Asse des „Spendenshuttles“


gingen. Man war dort sehr glücklich und froh über diese neujährlichen Zuwendungen, da die Spendenflüsse innerhalb der vergangenen Monate natürlich kontinuierlich weniger geworden waren. Die finanziellen Mittel werden aber weiterhin benötigt, auch um jetzt im Frühling wieder mit freiwilligen Helfern aus ganz Deutschland voll loslegen und noch einmal richtig was bewegen zu können.

Mit Bildern meines letzten Besuches am 19.12.21 kann ich leider nicht wirklich dienen. Zu trüb war das Wetter, zu nackt die Natur, zu unscheinbar der sichtbare Fortschritt. Im Frühsommer möchte ich noch einmal dort vorbeischauen, ein letztes Mal mit anpacken und das Ahrtal schließlich in (hoffentlich) sommerlich-grüner und warmer Erinnerung behalten.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute Zeit und möchte noch einmal allen Danke sagen, die sich an dieser doch sehr langwierigen Aktion – in welchem Umfang auch immer – beteiligt haben. DAS war Solidahrität.


Herzlichst, Gallo

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